Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und arbeitsmarktpolitische Sprecher der SPD- Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt, Andreas Steppuhn, erklärte in der heutigen Landtagsdebatte „Ausbildungsabbrüche in Sachsen-Anhalt reduzieren“ zu der hohen Anzahl von Abbrechern während der Berufsausbildung:
„Die hohe Anzahl von fast einem Drittel junger Menschen, die ihre Berufsausbildung abbrechen, ist in unserem Land auf Dauer nicht hinnehmbar. Hier ist aktives Handeln erforderlich. Oft werden die Weichen für eine erfolgreiche Ausbildung bereits in den Elternhäusern und in den Schulen gestellt. Die Gründe für den Abbruch einer Ausbildung sind sehr vielschichtig. Sie reichen von mangelnder schulischer Vorbildung über falsche Vorstellungen vom Beruf, schlechten Ausbildungsbedingungen bis hin zu fehlenden Perspektiven nach der Berufsausbildung.
Frühzeitige Praktika, aber auch eine qualitativ gute Berufsberatung können mit dazu beitragen, dass junge Menschen die richtige Berufswahl treffen. Angesichts des sich abzeichnenden Fachkräftemangels kann sich unser Land eine so hohe Anzahl an Abbrechern auf Dauer nicht leisten. Deshalb sind alle nur denkbaren Anstrengungen erforderlich, um gegenzusteuern.“