Mahn- und Gedenkstätte "Isenschnibber Feldscheune"
15. Februar 2017

Finanzausschuss stellt Weichen für Investitionen an der Mahn- und Gedenkstätte Isenschnibber Feldscheune

In der heutigen sogenannten „Bereinigungssitzung“ zum Landeshaushalt 2017/2018 hat der Finanzausschuss des Landtages von Sachsen-Anhalt den Einzelplan 17 mit Änderungen beschlossen. Inhalt dieser Änderungen im Einzelplan sind auch die Mittel für die Errichtung eines Besucher- und Informationszentrums in der Mahn- und Gedenkstätte „Isenschnibber Feldscheune“. Entgegen des Haushaltsplanentwurfs der Landesregierung werden nun doch die erforderlichen Investitionsmittel in Höhe von 2,85 Mio. Euro in 2017 und 2018 zur Verfügung gestellt.

Die Neugestaltung der Gedenkstätte geht auf die Initiative mehrerer Abgeordnete aus der letzten Wahlperiode zurück, zu denen auch die SPD-Abgeordneten Jürgen Barth und Rüdiger Erben gehörten. Ziel war und ist, in den nächsten Jahren eine wissenschaftlichen und pädagogischen Standards genügende Gedenkstätte an der Feldscheune zu schaffen.

Rüdiger Erben, selbst Mitglied des Finanzschusses, ist erleichtert über die heutige Weichenstellung: „Der heutigen Entscheidung ist ein zähes Ringen in den letzten Monaten vorangegangen. Ohne den Druck aus Gardelegen wäre das nicht erfolgreich gewesen. Ich danke deshalb vor allem Bürgermeisterin Mandy Zepig und dem Vorsitzenden des Fördervereins Konrad Fuchs für ihre unermüdliche Überzeugungsarbeit. Jetzt wird die Neugestaltung schnell Fahrt aufnehmen. Das sind wir den Opfern der Nazi-Verbrechen schuldig.“