Eichenprozessionsspinner
22. März 2017

Landtags-Umweltausschuss mahnt Landesregierung zu Handlungsfähigkeit

In der heutigen Sitzung des Umweltausschusses des Landtages wurde über die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners beraten, die erforderlich ist, um eine Sperrung des Elberadweges aus gesundheitlichen Gründen abzuwenden. Dazu erklärt Jürgen Barth, Vorsitzender des Umweltausschusses und umweltpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion:

„Wir dürfen die Kommunen bei der Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners nicht allein lassen. Für Ende April ist zu erwarten, dass der Eichenprozessionsspinner aktiv wird. Wir erwarten von der beim Innenministerium eingesetzten Arbeitsgruppe zügige Ergebnisse zur Lösung der Probleme. Das Land ist hier gefordert, die notwendigen finanziellen Mittel bereitzustellen, um im Rahmen der Gefahrenabwehr gegen den Eichenprozessionsspinner vorzugehen. Insofern ist es zumindest notwendig, in Vorleistung zu gehen. Ein Streit darüber, wer die Bekämpfung bezahlen soll, darf nicht dazu führen, dass die erforderlichen Maßnahmen auf der Strecke bleiben, wenngleich unstreitig ist, dass auch die Kommunen in der Pflicht sind. Hier muss die Landesregierung ihre Handlungsfähigkeit unter Beweis stellen.“