Tourismusentwicklung in Schierke
22. März 2017

Pähle: Wie sich der Tourismus im Harz entwickelt, entscheiden nicht Parteien, sondern die Wirtschaft und die Gäste

Zu den jüngsten Debatten über die Förderung von Tourismusprojekten im Harz erklärt Katja Pähle, SPD-Fraktionsvorsitzende und Mitglied im Wirtschaftsausschuss des Landtages:

„Wie sich der Tourismus im Harz und anderswo in Sachsen-Anhalt entwickelt, das entscheidet nicht der Landesvorstand einer Partei. Das entscheidet die Tourismuswirtschaft mit ihren Angeboten und Investitionen – und die Gäste, die kommen oder wegbleiben.

Die Landesregierung hat die Aufgabe, durch gezielte Wirtschaftsförderung Investitionen in die touristische Infrastruktur voran zu bringen. Landesregierung heißt in diesem Fall: das zuständige Wirtschaftsministerium. Das Vorhaben in Schierke ist bei Armin Willingmann in guten Händen. Entscheidend ist jetzt, dass die beiden für Raumordnung und für Naturschutz zuständigen Ressorts ihre Aufgaben zügig und sachgerecht abarbeiten.

Wer Schierke zur Koalitionsfrage hochstilisieren will, wird scheitern – und kann sich schon gar nicht auf den Koalitionsvertrag berufen. Der Koalitionsvertrag ist kein Landesentwicklungsplan und keine Förderrichtlinie. Er ist die Grundlage der Zusammenarbeit. Auf dieser Grundlage arbeiten die Ressorts im Rahmen ihrer Zuständigkeit.“

Der Harzer Abgeordnete Andreas Steppuhn, stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender, erklärt:

„Die SPD im Harz steht zur Förderung des Projekts in Schierke. Es wird vor Ort gewollt, und es ist eine große Chance auch für die Schaffung dauerhafter Arbeitsplätze. Wir wollen die Entwicklung des ganzjährigen Tourismus im Oberharz. Dazu gehört selbstverständlich auch der Wintersport.

Es ist nicht akzeptabel, dass die Grünen meinen, eines der wichtigsten Tourismusprojekte im Land torpedieren zu müssen – und es wird ihnen auch nicht gelingen.“